Mittwoch, 13. Februar 2008

Die örtlichen Gepflogenheiten...

Spielhöllen sind in Hong Kong an fast jeder Straßenecke zu finden. Während das Benutzen diverser Unterhaltungsspielautomaten bei uns regelrecht verpönt ist, steht der regelmäßige Besuch dieser Spielstätten beim Hong Kong Chinesen auf der Tagesordnung. Auffällig ist dabei, dass sehr viele Frauen (beinahe jeden Alters) hier verkehren.


Sehr beliebt sind interaktive Musikinstrumente, mit denen man vorgegebene Rhythmen/Melodien nachspielt. Zu Hause können wegen fehlendem Platz oder zumindest potentieller Lärmbelästigung diese Hobbies nur schwer betrieben werden. Hier findet man die Möglichkeit. Die Lautstärke in diesen Spielhallen ist teilweise ohrenbetäubend.


Pferderennen gibt es in Hong Kong auch als Automaten! Man spielt auch hier um echtes Geld, setzt allerdings auf diese kleinen magnetbetriebenen Plastikpferde. Eine solche "Rennbahn" gibt es in jeder Spielhalle und die zwölf Spielplätze sind auch sehr oft voll belegt mit zigarettenrauchenden Zockern.



Gelegentlich anzutreffen ist der Mundschutz beim Hong Konger. Mehrheitlich wird der aber von Frauen getragen. Angeblich werden um die 20% Schadstoffe hierdurch aus der Luft gefiltert. Im Sommer ist das hier definitiv mal einen Versuch wert. Zumindest auf offener Straße. In geschlossenen Räumen wirkt das dann doch etwas lächerlich.




Hong Kong-Girls an den Trommeln. Die haben das ziemlich drauf. In der Pause haben die dann eine Zigarette geraucht und genüsslich dabei zugeschaut, wie wir uns abgemüht haben (zu unserer Entschuldigung: wir haben die chinesischem Schriftzeichen fehlverstanden und versehentlich "extra schwer" angewählt).


So, das waren die Chinesen. Wir Deutschen lassen die Chinesen ruhig weitertrommeln und nehmen stattdessen lieber die Knarren in die Hand. Wahre Schwiegersöhne, oder? ;-)




Das Leben in Hong Kong kann hart und stressig sein. Da muss schon mal eine kleine Fußmassage zwischendurch her. Jacques hat sich gleich sehr wohl gefühlt, wenn es für ihn auch etwas schmerzhaft zwischendurch war. Das kostet 70 HK$ (etwa 6,30 Euro) für 45 Minuten. Das Ding hat 24 Stunden rundum auf. Extrabonbon: Die Betreiber wohnen gleichzeitig hier. So kann man auf dem Weg zu den Massageliegen (die sich im Wohnzimmer befinden) problemlos einen Blick in die Küche werfen.




Ein Besuch bei einer der großen alten Damen in Hong Kong, dem Mandarin Oriental Hotel, bei dem im 25. Stock die "M-Bar" ist. Hier hat man einen schönen Blick über das Stadtzentrum, wobei das Mandarin im Vergleich zu seinen Nachbar ein ziemlicher Zwerg ist. Ein toller Platz, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.



Das Maskottchen zu den Olympischen Spielen, in Posen für alle Sportarten. Im Hintergrund der alte Leutturm von Tsim Sha Tsui.



Hier das schießende Maskottchen.



Auch der Jacques lernt meinen Schneider kennen. Hier werden gerade die Maße für einen Anzug genommen.



Ein wenig Kultur muss sein. Hier das Hong Kong Museum of Art. Das liegt direkt am Wasser in Tsim Sha Tsui.

Hong Kong bekommt mir gut, wie man sieht; nur der Fernseher ist leider letztens ausgefallen.

Nein, Scherz bei Seite: Dieses Bild ist Teil einer Fotoserie eines Hong Konger Künstlers, der die in einfachsten Lebensverhältnissen lebende hiesige Bevölkerung (meistens alleinstehende Personen oder ältere Ehepaare) aufgenommen hat. Es ist teilweise erschreckend, wie einsam und verwahrlost manche Menschen in dieser Stadt vor sich hin existieren.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

BAAM-BAAM...Der brave Jacques mit Knarre im Anschlag...wer haette das gedacht? Waere ich zur Bundeswehr gegangen, haette ich wahrscheinlich wirklich so ausgesehen. *g*